Donnerstag, 25. Oktober 2012

KÜRBIS-FRITTEN oder PUMPKIN FRIES...

...oder "wie kriege ich das Eckige ins Runde"



Diese kartoffelfreien "Pommes" schweben mir schon länger im Kopf und auf meinen Geschmackssynapsen herum. Gleich drei verschiedene Zubereitungsarten sind mir in den letzten Tagen begegnet. Außerdem eine neue Kürbisart, die ich bisher noch nicht kannte: Sunny-Hokkaido. Laut Beschreibung ist dieser zu verarbeiten wie der normale Hokki, nur   "verfügt er über deutlich mehr und besseres Fruchtfleisch".
So hübsch von außen ist er allerdings nicht...



Nun hatte ich Lust auf gebackenes Gemüse.
Also versuchte ich, aus einem halben Kürbis (RUND) sowas wie Fritten (ECKIG) zu schneiden. Nicht so einfach. Es gibt viel Verschnitt, also gibt es aus den Resten und der anderen Hälfte in den nächsten Tagen nochmal ein Kürbisgericht (Vorschläge sind Willkommen). Außerdem weiß ich nun, dass ich bei der nächsten Verarbeitung Gummihandschuhe anziehen werde - die orange Farbe ging auch durch Schrubben nur sehr schwer von den Händen ab. Das Rezept hab ich mir nun selbst so zusammengestellt:

Die ZUTATEN-Liste ist schnell geschrieben:

  • 1/2 (Sunny-)Hokkaido
  • 2 EL ÖL (ich habe geschmacksneutrales Rapsöl verwendet)
  • "Kreolische Gewürzmischung" nach Belieben (bestehend aus je 1TL Paprika, Knoblauchpulver, Salz und 1/2 TL Pfeffer, Zwiebelpulver, Oregano, Thymian)
Wie erwähnt wird der halbe Kürbis nun in Pommes-ähnliche Stifte geschnitten und in einer Schüssel mit dem Öl übergossen und vermischt, so dass es sich gleichmäßig verteilt.


Die Kürbisstifte werden nun nebeneinander auf ein Backblech gelegt und im vorgeheizten Ofen bei 220 Grad Umluft ca 20 Minuten goldbraun gebacken.


Ich hab in den letzten 5 Minuten noch den Grill dazugeschaltet.
Da ich es mit dem Öl etwas zu gut gemeint habe, habe ich die fertigen Pumpkin Fries noch zum Abtropfen auf ein Küchentuch gelegt und erst danach etwas von der Gewürzmischung darüber gegeben.
Noch warm mit einem Kräuter-Dip war es für uns ein vollwertiges Abendessen.
Beim nächsten mal also : weniger Öl und vielleicht doch in der Pfanne etwas krosser braten... Das Aroma und die Konsistenz des Kürbisfleisches waren aber tatsächlich besonders lecker. Sunny, du bist willkommen !
"Man muß aber schon ein Kürbis-Fan sein, damit man das so pur essen kann" war der Kommentar von Mr. Taste.
Bin ich zum Glück...


Taste it !

Mit diesem Rezept nehme ich übrigens Teil am :

Cookbook of Colors: Oranger Oktober


1 Kommentar:

  1. Sieht super lecker aus und schreit nach AUSPROBIEREN! Dumm nur das fürs Kochen der Herr des Hauses zuständig ist:-(
    Aber...ich werd das Rezept zu ihm weiterleiten;-)

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