Als Beilage zum feinen Lamm gab es einen etwas orientalisch anmutenden Bohnensalat. Inspiriert durch das schmökern in der Kochkunst von Ottolenghi überlegte ich mir eine Zusammensetzung von Zutaten und Gewürzen, die wir so noch nie gegessen hatten. Dieser lauwarme Bohnensalat kann als vegetarisches Gericht, als Zwischengang oder eben als Gemüse zur Beilage gegessen werden.
Auf der Suche nach grünen Bohnen fand ich diese flachen, langen Stangenbohnen. Sie waren leicht zu putzen, da völlig fadenfrei und passten sehr gut zur Soße (breitflächig und aufnahmefähig ;-)
ZUTATEN:
- 1 kg grüne Bohnen
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- 2 EL Tahin-Paste
- 2 EL Sojasoße
- 1 EL Honig
- 2 EL Zitronensaft
- 1 EL Öl (Rapsöl)
- 1 Knoblauchzehe, sehr klein gehackt
- 1 TL geriebener Ingwer
- Chiliflocken, Kreuzkümmel, Salz, Pfeffer, Kurkuma
- 2 EL geröstete Sesamkörner
- ca 5 getrocknete Tomaten in Öl
- frischer Koreander
Abgießen und eißkalt abschrecken, dann bleibt die Farbe schön leuchtend grün und sie werden nicht zu weich. Diesen Vorgang nennt man "blanchieren".
In der Zwischenzeit bereitet man das Dressing vor. Alle Zutaten werden zusammengerührt und mit den Gewürzen kräftig abgeschmeckt. Mit Zitronensaft und Sojasoße kann man die Konsistenz abstimmen, ich hab noch nen Schuß Apfelsaft dazu gegeben, damit es etwas flüssiger wird.
Die getrockneten Tomaten abtropfen lassen und in Streifen schneiden.
Das Dressing unter die lauwarmen Bohnen heben und etwas durchziehen lassen. Außerdem die getrockneten Tomaten daruntermischen. Vor dem Servieren habe ich die Sesamsamen fettfrei in einer Pfanne angeröstet, den Salat nochmal kurz in die Mikrowelle geschoben und lauwarm angerichtet. Sesam und frischer Koreander gaben ihm noch mal einen besonderen Pfiff.
Diese Tahinpaste ist wirklich lecker. Sie hat mich auch noch gleich inspiriert, etwas auszuprobieren. Im Kühlschrank fand ich noch eine Rolle Pizzateig. Aus diesen Zutaten entstanden dann wunderbare
Sesam-Brötchen
Den fertigen Pizzateig habe ich aufgerollt und einmal in der Mitte durchgeschnitten, samt dem Papier. Auf beide Hälften wird nun die Sesampaste großzügig verteilt, ein paar Sesamkörnchen darüber gestreut und zu einer, bzw. zwei Rollen aufgerollt. Ich habe nun ca 5 cm lange Stücke davon abgeschnitten und diese auf ein Backblech mit Backpapier verteilt. Mit etwas Eiweiß eingepinselt (war von der Zubereitung der Nachspeise übrig) und mit Sesam und groben Salzkörnern bestreut habe ich sie bei 180° / Umluft ca 15 Minuten gebacken.
Sie waren eine herrlich knusprig (außen)-softe (innen) Beilage zum Menue.
Taste it !
very interesting..blessing simmy
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