Donnerstag, 21. Februar 2013

REGENBOGENTORTE

.........nicht schön, aber selten (und lecker)
 
 
 
 
Als ich 7 Jahre alt war, bekam ich einen kleinen Bruder. Ein entzückendes Kind, nur mit dem Essen, da war er etwas heikel. Das führte zu Folgendem: von meinem 9. bis zu meinem 18. Geburtstag bekam ich zur Feier des Tages eine Prinzregententorte, mit dem Argument "Du weißt doch, dass Dein Bruder sonst keinen anderen Kuchen ißt...."
Einleuchtend, oder ?
Zum Glück wurde ich älter und selbsständiger und Gelegenheitsbäcker. Seit ich groß genug bin, meine Geburtstage selbst zu gestalten, gibt es andere Leckereien....
Nun hatte aber diese Woche mein kleiner, großer Bruder Geburtstag. Wieso also nicht eine
Prinz(essinnen)regententorte oder Regenbogenprinztorte nach MEINEM Geschmack für ihn backen ?
Das Ergebnis seht Ihr hier:
 
 
 
Ja, ich gestehe: Ich hab mich einer Backmischung bedient: "Zitronenwolke" von einem befreundeten Akademiker, dem guten Dr.Oetker...
Den Teig habe ich in fünf gleiche Portionen geteilt und Speisefarbe in Pulverform untergerührt.
Gebacken wurden die fünf Böden dann einzeln in einer Backform mit 18 cm Durchmesser (nach Packungsangabe)
 
 
Über Nacht sind die Böden dann ausgekühlt. Am Nächsten Tag habe ich die Pudding-Buttercreme hergestellt, und zwar so:
  • 100 g weiße Schokolade
  • 100 g Butter

zusammen in Wasserbad oder Mikrowelle schmelzen. Wenn das ganze etwas abgekühlt ist, rührt man noch
  • 100 g Frischkäse
  • 250 ml frisch gekochten und abgekühlten Vanillepudding (die Hälfte eines Päckchens) darunter.
Zur Weiterverarbeitung muß die Buttercrem wieder etwas abkühlen und ein bißchen fester ferden, da sonst die Böden so schnell durchweichen.
 
 
Nun wird der unterste Boden, mit der Oberseite nach unten, auf einen Teller gelegt und mit einem Tortenring stabilisiert. Jetzt kommt nacheinander immer etwas Buttercreme und dann ein neuer Boden darauf. Bei mir war die Reihenfolge eben diese:
 
GRÜN
GELB
ORANGE
ROT
BLAU



Nun löst man den Tortenring vorsichtig und gibt den Rest der Buttercreme auch noch rundum auf die Seiten der Torte.
Der nächste Schritt ist eine Empfehlung, damit das glasieren leichter geht: Wer Platz hat, sollte das Törtchen nun kurz einfrieren. So wird die Buttercreme fester und die Schokoglasur lässt sich leichter aufbringen.
Ich hab ein Päckchen "dunkle Schokolade" von Pickert verwendet.

 
So richtig glatt ist es nicht geworden, aber zu mindest lässt sich von außen nicht erahnen, welch buntes innenleben sich verbirgt. Vorallem bin ich gespannt, was Big Brother sagt, wenn er die Torte anschneidet. Versprochen wurde mir ein Foto davon. Mal sehen....
 
Und da ist es schon, mit Gastkomentar :
 
 
Ein besonderer Dank an meine liebe Schwester für den, äh, leckeren bunten Kuchen. Der war so schwer, gehaltvoll und wuchtig dass ein anderer kleiner Kuchen in einer elliptischen Umlaufbahn um ihn gekreist ist.
 
Taste it !
 


2 Kommentare:

  1. Boh wie giftig ;-) Aber coole Idee;-)
    Wäre was für PAMK zum Thema Kindheitserinnerungen!!!

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  2. Interessantes Rezept, schöne Bilder, sehr lecker, ich mag Ihr Blog hat viele Varianten und ist von hoher Qualität... Wir laden Sie ein, besuchen mein Blog von Valencia, mit traditionellen Rezepten der Region Valencia.

    http://valenciagastronomic.blogspot.com.es

    Diese Woche "Rezept für Pfannkuchen Kürbis machen" und die kommenden "Mona Ostern von Valencia"-Woche geht es zu verlieren?

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